Am 3. Juni 2023 wurde ich von den Nordhäuser Mitgliedern der Alternative für Deutschland als Oberbürgermeister-Kandidat für Nordhausen nominiert. Dies erfüllt mich mit ehrlicher Dankbarkeit und Demut.
Mein Ziel ist es, dass die Bürger von Nordhausen wieder Interesse und Vertrauen in die Arbeit des Rathauses gewinnen. Ich habe immer an das Prinzip der Bürgerlichkeit geglaubt. Nordhausen wurde nie von Fürsten oder Grafen regierten, sondern sie ist Stadt, die aus der Mitte ihrer Einwohnerschaft heraus geführt wurde. Es ist meine feste Überzeugung, dass man die Geschicke eines Gemeinwesens nicht durch Belehrung oder Indoktrination lenkt, sondern durch Zuhören, Möglichmachen und einer Verwaltung, die zum Wohle der Bürger arbeitet. Diese Verantwortung möchte ich übernehmen und mich ihr stellen.
Als jüngster von drei Geschwistern kam ich in Schwerin zur Welt und 1969 zog unsere Familie wieder in die Heimat, nach Nordhausen. Vor dem Mauerfall beantragte ich als junger Familienvater die Ausreise und wurde infolgedessen ausgebürgert. Zusammen mit meiner Frau Birgit machten wir uns auf den Weg nach Baden-Württemberg und gründeten dort unser eigenes Unternehmen.
1993 war ein besonderes Jahr für uns; wir gründeten eine Familienholding, die heute u. a. einen Standort in Gehren bei Ilmenau mit 120 engagierten Mitarbeitern betreibt. Nach einigen erfüllten Jahren in Baden-Württemberg zog es uns in den 2000er Jahren wieder nach Hause, nach Nordhausen… eine zweite Heimkehr.
Als Sprecher des neu gegründeten AfD-Regionalverbandes Landkreis Nordhausen konnte ich im April 2019 wieder aktiv meine Heimatstadt mitgestalten. Bei den Kommunalwahlen im gleichen Jahr erhielt ich mit über 10.000 Stimmen die meisten Stimmen im Landkreis und zog in den Kreistag und Stadtrat von Nordhausen ein. Seit 2022 bin ich auch als Beisitzer im AfD-Kreisvorstand aktiv.
Nordhausen ist nicht die Resterampe einer gescheiterten Migrations- und Sozialpolitik von Berlin oder Erfurt. Wir in der Kommune müssen das ausbaden, was in den Sphären der Landes- und Bundespolitik „erdacht“ wird. Meine Vision ist es, eine reale und praktikable Mobilitätsstrategie zu entwickeln, die den Bürgern dient. Wir brauchen keine goldenen Zügel, wir brauchen eine solidarische, gut durchdachte Politik, die für die Menschen arbeitet.
Für mich ist die Wirtschaft der treibende Motor der Gesellschaft, und ich bin entschlossen, sie zu fördern. Was können wir für unsere Händler und Unternehmer tun, damit sie in Stadt und Region erfolgreich arbeiten können? Ich möchte, dass unsere Verwaltung als Möglichmacher auftritt und nicht als bürokratischer Verhinderer.
Mit meinem Blick auf die Nordhäuser Tradition will ich die Zukunft unserer Stadt gestalten. Und ich bin bereit, mit einer ehrlichen und respektvollen Haltung in den sachlich-konstruktiven Wettstreit der Ideen mit meinen Mitbewerbern einzutreten.
Ich brenne darauf, mich den Herausforderungen zu stellen, die vor uns liegen, und das Vertrauen der Bürger unserer Stadt zu gewinnen. Mit einem Plan für die Zukunft und einem respektvollen Blick auf die Traditionen unserer Stadt bin ich bereit, die Arbeit aufzunehmen.
Mein Tun als Unternehmer ist und war von harter Arbeit und Beständigkeit geprägt, und ich bringe diese Werte in meinen Wunsch ein, Nordhausen zu dienen. 60 Stunden die Woche.
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, Nordhausen zu einer Stadt zu machen, auf die wir stolz sein können. Mit Herz, Verstand und voller Zuversicht blicke ich auf die bevorstehende Aufgabe und freue mich auf den Austausch mit den Bürgern und das gemeinsame Gestalten unserer Stadt. Mit eurer Unterstützung bin ich bereit, mich dieser Herausforderung zu stellen.
Ich danke euch für euer Vertrauen und freue mich auf die anstehenden Aufgaben!
Euer / Ihr
Jörg Prophet
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